Gerd Ruge

deutscher Journalist und Publizist; Amerika- und Washington-Korrespondent der ARD 1964-1969; Korrespondent der "WELT" in Peking 1973-1976; ARD-Korrespondent in Moskau 1977-1981; Leiter des Fernseh-Magazins "Monitor" 1981-1983; Chefredakteur Fernsehen beim WDR 1984-1985; Leiter des Moskauer ARD-Studios 1987-1993; Ko-Moderator der 3SAT-Talkrunde "neunzehnZehn" 1993-2001

* 9. August 1928 Hamburg

† 15. Oktober 2021 München

Herkunft

Gerd Ruge, ev.-luth., wurde 1928 in Hamburg als Sohn eines Arztes geboren.

Ausbildung

R. besuchte die Landerziehungsheime Marienau und Schondorf/Ammersee und bestand 1946 sein Abitur. Im Jan. 1945 wurde er kurz vor Kriegsende noch als Soldat eingezogen und kurz vor seinem 17. Geburtstag aus dem Kriegsdienst entlassen, da er noch zu jung für die Gefangenschaft war. Dann perfektionierte er seine Fremdsprachenkenntnisse des Russischen, Französischen und Englischen. Durch Hanns Hartmann, damals Leiter der Rundfunkschule in Hamburg, kam R. 1948 zur journalistischen Ausbildung an das Institut des damaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR).

Wirken

Anfänge als Rundfunkjournalist

Anfänge als RundfunkjournalistIm Anschluss an die Rundfunkschule begann R. 1948 als Redakteur beim Rundfunk. Anfangs arbeitete er für den Hörfunk des NWDR. Unterstützung erfuhr er von Werner Höfer, dem Leiter der Aktuellen Redaktion, der R. mit Reportagen aller Art betraute und auch im Ausland einsetzte. 1950 erhielt R. ...